Cyberkreuzritter des Vatikans: Der Heilige Stuhl wird vor Cyberangriffen geschützt.


Cyber-Volontäre des Vatikans: Digitale Verteidiger des Heiligen Stuhls
Eine Gruppe von Enthusiasten, die sich 'Cyber-Volontäre des Vatikans' nennt, hat mehr als 90 IT-Fachleute aus verschiedenen Ländern der Welt vereint. Sie arbeiten daran, den päpstlichen Stuhl vor Cyberangriffen zu schützen, die zunehmend gefährlicher werden. Die Initiative, die 2022 begann, umfasst sowohl gläubige Katholiken als auch Fachleute ohne religiöse Überzeugungen, die gegen Cyberkriminalität vorgehen wollen.
„Wir sind wie die Schweizergarde, die die Sicherheit des Vatikans gewährleistet, aber in digitaler Form“, bemerkte der Gründer der Gruppe, Joseph Shenouda.
Die Volontäre arbeiten ständig mit dem Vatikan zusammen, melden potenzielle Bedrohungen, bieten kostenlose Cloud-Dienste an und überprüfen Systeme auf Schwachstellen durch Penetrationstests.
Schwachstellen und vergangene Angriffe
Trotz der Bemühungen hat der Vatikan laut dem Global Cybersecurity Index 2024 immer noch eines der niedrigsten Niveaus an Cybersicherheit. Die Cyber-Volontäre entdecken zahlreiche Schwachstellen in der Infrastruktur und warnen vor dem Anstieg von Cyberangriffen.
In der Vergangenheit war der Vatikan mehrfach Ziel von Cyber-Spionage, darunter Versuche, Mailserver und offizielle Websites zu hacken. Um die Situation zu verbessern, wurde ein Sicherheitsdirektor ernannt und während des Konklaves spezielle Maßnahmen ergriffen.
Die Aktivitäten der 'Cyber-Volontäre des Vatikans' unterstreichen die Notwendigkeit, die Position eines Informationssicherheitsleiters zu schaffen, der die Schutzmaßnahmen koordiniert. Das zeigt, dass selbst spirituelle Institutionen moderne Ansätze zur Cybersicherheit benötigen.
Die heutige Welt beweist: Keine Organisation ist vor digitalen Bedrohungen geschützt, und nur gemeinsame Anstrengungen von Fachleuten und der Gesellschaft können ihnen entgegenwirken.
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