Kritische Lage: UNO sagt, dass nicht genügend Mittel zur Hilfe für Ukrainer diesen Winter vorhanden sind.


Die Ukraine hat nicht genug Finanzierung erhalten, um im Winter Hilfe zu leisten, aufgrund der russischen Bombenanschläge, die fast die Hälfte des Stromnetzes im Land zerstört haben. Dies teilte die Vertreterin des UN-Entwicklungsprogramms in der Ukraine, Carolina Lindholm Billin, mit.
Aufgrund der Zerstörung der Infrastruktur des Landes während der Bombardements seitens Russlands bereitet sich die Ukraine auf eine schwierige Wintersaison vor. Die UNO sagt, dass sie Unterstützung von den Behörden benötigt, da im Land rund 3,6 Millionen Binnenvertriebene leben.
Das UN-Entwicklungsprogramm hilft bei der Unterbringung von Vertriebenen und leistet Unterstützung für die verwundbarsten Bevölkerungsgruppen, um sich auf den Winter vorzubereiten. Rund 650.000 Menschen erhalten Hilfe in Form warmer Kleidung und Materialien für eine bessere Isolierung ihrer Häuser.
Die Organisation warnt davor, dass ohne dringende Hilfe zur Wiederherstellung des Stromnetzes diesen Winter eine neue Welle von Flüchtlingen in die EU kommen könnte. Die Ukraine benötigt Unterstützung für den Wiederaufbau der Energieinfrastruktur und die Schaffung dezentralisierter Energiequellen.
Lesen Sie auch
- Die Ukraine hat ein Pilotprojekt zur energetischen Widerstandsfähigkeit mit Österreich gestartet
- Gazprom hat eine weitere Klage gegen Naftogaz eingereicht
- Ukraina und Italien bereiten konkrete Wiederherstellungsprojekte vor
- In China wurde ein neuer Coronavirus entdeckt, der eine Pandemie auslösen könnte
- Die EU erklärte, was sie daran hindert, Russland unter Druck zu setzen
- Fahrer erwarten eine 'Überraschung': Geschwindigkeitsüberschreitungen werden neu bestraft