Trump 2.0: radikaler Wandel in der Weltpolitik nach 100 Tagen.


In den ersten 100 Tagen seiner Präsidentschaft hat Donald Trump wichtige Veränderungen in der globalen Ordnung, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist, vorgenommen. Seine Politik 'Amerika zuerst' hat eine negative Reaktion unter den Verbündeten ausgelöst und Gegner inspiriert, was ernsthafte Sorgen über die Zukunft der internationalen Beziehungen geschaffen hat.
Jetzt ist Trump viel radikaler
Nach Angaben des früheren US-Botschafters Elliott Abrams ist Trump jetzt unberechenbar. Seine Politik zwingt Länder, nach Wegen zu suchen, sich gegen den amerikanischen Einfluss zu schützen. Beispielsweise verstärken die Länder der Europäischen Union ihre Verteidigungsindustrie, Südkorea erwägt die Entwicklung von Atomwaffen, und einige Länder nähern sich China an.
In der Innenpolitik wird Trump für einen 'demokratischen Rückschritt' kritisiert, einschließlich Druck auf Richter, Universitäten und einer strengen Abschiebepolitik. Umfragen zufolge glauben mehr als die Hälfte der Amerikaner, dass Trump zu eng mit Russland verbunden ist.
Trumps Politik beeinflusst die globale Ordnung, die auf Freihandel und Rechtsstaatlichkeit beruht. Sie führt zu Veränderungen auf den Finanzmärkten und schwächt die Position des Dollars. Obwohl Trump in einigen Fragen nachgelassen hat, ist nicht mit plötzlichen Veränderungen in seiner Außenpolitik zu rechnen.
Die Haltung der Trump-Administration gegenüber Europa und der NATO bereitet den Verbündeten ernsthafte Sorgen. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz warnt vor einer Bedrohung für Europa und behauptet besorgt, dass das Motto 'Amerika zuerst' sich in 'Amerika allein' verwandelt.
Trumps unberechenbare Rhetorik, die für moderne Präsidenten schädlich ist, schadet dem globalen Image der USA. Er hat die Absicht geäußert, Grönland 'zu kaufen', Kanada zum 51. Bundesstaat zu machen, den Panamakanal zu übernehmen und Gaza in ein 'Riviera-Resort' zu verwandeln. Experten glauben, dass Trump versuchen könnte, die Struktur des Kalten Krieges mit Ambitionen zur Aufteilung von Interessensphären zwischen Großmächten wiederzubeleben.
Obwohl einige Experten glauben, dass diese Aussagen extreme Verhandlungspositionen sind, bleibt die Reaktion anderer Länder ernst. Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen fragt sich, was jetzt zu erwarten ist, wenn Trump verlangt, einen Teil des dänischen Königreichs zu bewahren und die Perspektiven zu betrachten, die sie über viele Jahre zu diesem Land hatten.
Regierungen auf der ganzen Welt überdenken ihre Strategien gegenüber den USA. Die Europäische Union bereitet Gegen-Zollmaßnahmen im Konflikt mit Trump vor, der sie des Verlusts von Waren beschuldigt. Deutschland und Frankreich ziehen in Betracht, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen und ihre eigene Rüstungsindustrie zu entwickeln, anstatt amerikanische Waffen zu kaufen.
Kanada, ein historischer Verbündeter der USA, stärkt die Beziehungen zu Europa, insbesondere nach den nationalen Wahlen, die während eines schwierigen Zeitraums stattgefunden haben. Südkorea versucht, eine kritische Allianz gegen Bedrohungen aus Nordkorea aufrechtzuerhalten. Auch Japan sucht nach Antworten auf unerwartet hohe Zölle.
Es wächst die Besorgnis, dass sich einige Länder China nähern könnten, das Hauptziel von Trumps Zollpolitik. Der spanische Premierminister hat bereits mit dem chinesischen Präsidenten getroffen, und China positioniert sich aktiv als Alternative zum amerikanischen Druck.
Der ehemalige Diplomat Aaron David Miller glaubt, dass Trump seine Politik ändern könnte, insbesondere unter dem Druck innerpolitischer Faktoren. Seine Aussagen bedeuten jedoch noch nicht, dass die Beziehungen zwischen den USA und anderen Ländern außerhalb wiederhergestellt werden.
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